Frage: Wieviel Geld?
Antwort: Wenig Geld.
Fürs Wasser habe ich 0 Euro ausgegeben. Ich habe immer eine Möglichkeit gefunden, meinen Saufsack (Trinksystem) aufzufüllen.
(Da ich die Menge im Sack unterwegs nicht auf die Schnelle kontrollieren kann, hatte ich noch eine 0,25 l Wasserflasche dabei - jedoch nicht gebraucht.)
Als "Notversorgung" hatte zum Start ein paar harte Eier, Landjäger und Trockenfrüchte dabei.
Wenn ich einen Bäcker gefunden habe, immer gleich ein paar Vollkornsemmel gekauft (die ersten in der Jesus-Bäckerei in Görlitz).
Mittags habe ich, wenn es die Möglichkeit gab, eine (Pilger-)Suppe gekauft.
Gelegentlich habe ich mir tagsüber ein alkoholfreies Weizen gegönnt und abends ein Bier (mit Umdrehungen), gilt in Bayern ja auch als Nahrungsmittel.
Einmal habe ich mir auch eine Pizza am Abend gegönnt (6 €), ein anderes mal ein Asia-Gericht, auch sehr günstig.
Übernachtungskosten waren wahrscheinlich der größte Kostenfaktor, aber die Übernachtungen waren diese Wert.
Meist wurde gleich gesagt, was zu spenden, bzw. zu zahlen ist.
"Peregrinus", CVJM Herberg: 10 € (ohne Frühstück) - bekam nachher sogar noch eine Rechnung per eMail.
Andere nannten 7,50 € bis 14 €.
Auf die Frage, was man im Armenhaus so geben sollte, bekam wir von Werner die Antwort, dass man im Armenhaus nicht über Geld spreche, ein Topf stehe im Regal. (Werner hat uns am Abend besucht und bei einem Krug Wein die Geschichte des Armenhauses erzählt und uns am Morgen mit einem Krug Kaffee und Frühstück bewirtet - ich habe mich nicht an 5-€-Spende gehalten.)
Die teuerste Übernachtung war in Leipzig, aber das lag an mir. Ich wollte in dem Jugendhotel (ab ca 12,50 €) alleine schlafen, da ich noch einen Stadtbummel machen wollte und ich nicht den Rucksack mit meinen Therapiegeräten im Wert von über 1.500 € mitschleppen wollte.)
Heikla meint zu Sanda, dass man mit ca 30 €/Tag klar kommen müsste.
Ich denke, sogar sehr gut, ohne zu überlegen, ob man auch weniger als 5 € für die Übernachtung spendet.
Die Herbergseltern sind sie Seele des Jakobsweg und da sollte man nicht versuchen zu sparen, deren Spendenbitte ist sowieso am unteren Limit.
Heikla fragte auch nach dem Alter von Sanda, um die Frage passend beantworten zu können.
Ich bin noch jung, ich bin erst 68 Jahre - habe nicht nachgezählt, wieviel Geld in meiner Geldbörse waren, vielleicht 300 bis 400 Euro.
Mein EC-Karte, die ich für alle Notfälle (Taxi) dabei hatte, habe ich nicht gebraucht.
Gesundheit und Frieden auf einem guten Weg wünscht
Winfried