Hallo Sandra,
auf unserem Weg soll jeder pilgern können, unabhängig vom Geldbeutel. 5 € Spende in den Herbergen sind ein Richtwert. Wer kann gibt sicher auch mehr, wem es besonders schwer fällt, kann auch weniger geben, insbesondere wenn eine Spendenbox da steht. So gleicht es sich aus. Viele geben Herberge aus Passion und schauen nicht primär auf die einzelne Spende. Geh also ruhig los. Es wird sich schon richten.
Aber beachte bitte: Wenn Du Frühstück bekommst oder etwas zu Essen und zu Trinken in der Herberge vorfindest und nimmst oder die Dusche benutzt oder ... fallen natürlich für die Herbergseltern besonders Unkosten an.
Mehrere professionelle Herbergen bieten auch für Pilger Quartier. Diese verlangen dann einen festen Preis (meist niedriger als für andere Gäste und oft in einfacheren Zimmern). Sie müssen auch davon Leben und wirtschaften können. Der Preis ist dann auch höher als die o. g. Spende (manschmal bis über 20 € pro Pilger und Übernachtung). In der Regel sind diese Preise dann im Pilgerführer oder in der Ergänzungsliste vermerkt (soweit wir sie kennen und diese nicht ev. veraltet sind, was aber kaum vorkommt).
Die Ergänzungsliste zu deiner Pilgerführerauflage solltest du kurz vor Pilgerbeginn runter laden und mitnehmen. Du findest sie unter dem Reiter Unterwegs im Untermenü Pilgerführer auf dieses WEB-Seite.
Was Du für Verpflegung etc. unbedingt brauchst, wirst Du sicherlich am besten wissen. Du musst damit rechnen, im ländlichen Raum kaum einen Discounter zu finden.
Meine Erfahrung auf dem Pilgerweg ist: Wenn es scheint, dass ein schweres oder gar unüberwindbares Hindernis auftritt, öffnen sich mit einem Mal Türen und Wege, die man sich nicht denken konnte und alles wird einfach. Auf dem Weg liegt schon ein guter Segen. Man sollte sich auf den Weg mit Gottvertrauen einlassen. Und wenn es sich anders ergibt, als angeplant, irgendwann irgendwie geht es weiter.
Geh einfach los und sei gesegnet.
e ultreya und buen camino
Schiko